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Innovative Lichtgestaltung für Achim

In Achim, der größten Stadt im Landkreis Verden, entstand im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung der nördlichen Innenstadt ein neuer Verkehrsknotenpunkt. Ziel des Projekts war es, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken, Barrierefreiheit zu verbessern und ein neues Wohn- und Geschäftsquartier auf dem Gelände einer ehemaligen Brotfabrik anzubinden.

Ein modernes Lichtkonzept sorgt hier für Sicherheit, Orientierung und Atmosphäre. Speziell entwickelte multifunktionale Mastleuchten vereinen Straßen-, Radweg-, Haltestellen- und Fußgängerüberwegbeleuchtung in einem System. Der integrierte Lichtring reduziert Blendung und schafft eine harmonische Verbindung zum Buswartedach.

Die warmweiße Lichtfarbe sorgt für eine angenehme Stimmung und schützt zugleich nachtaktive Insekten – ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Biodiversität.

Ein besonderes Highlight ist das Buswartedach mit integrierten Lichtlinien – Symbol für Bewegung und Vernetzung. Es dient bei Dunkelheit als leuchtendes Orientierungselement mit hohem Wiedererkennungswert.

Dank intelligenter Steuerung passen sich die Leuchten automatisch an die Nutzungssituation an und gewährleisten Energieeffizienz, Sicherheit und einfache Wartung.

So verbindet das neue Lichtkonzept in Achim moderne Technologie, Gestaltung und Umweltbewusstsein – ein starkes Zeichen für zukunftsorientierte Stadtentwicklung.

 

Fotos: Boris Storz / Oliver Christen

Weitere Informationen

  • Standort Achim | Verkehrsknotenpunkt
  • Auftraggeber Stadt Achim
  • Partner Frenz Landschaftsarchitekten | Bremen, BPR Verkehrsplanung | Bremen, panta Ingenieure | Hamburg
Publiziert in Öffentlicher Raum

Hilter testet innovative Radwegeleuchte: Präzise Lichttechnik für mehr Sicherheit und Naturschutz

Die Gemeinde Hilter am Teutoburger Wald setzt ein starkes Zeichen für nachhaltige Infrastruktur und testet im Rahmen eines Pilotprojekts eine neuartige Radwegeleuchte, die Verkehrssicherheit, Umweltschutz und Energieeffizienz vereint. Im Mittelpunkt steht dabei eine speziell entwickelte Reflektortechnik, die das Licht exakt auf den Rad- und Fußweg lenkt – ohne die Natur zu stören.

Die Idee zur Leuchte stammt von OCL. In enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller Trilux entstand eine Lösung, die nicht nur technisch überzeugt, sondern auch höchste ökologische Ansprüche erfüllt. Installiert wurde das System von der TEN e.G. – Teutoburger Energie Netzwerk.

Dank der innovativen Reflektortechnik wird das Licht scharf begrenzt nur auf den Verkehrsraum gelenkt. Die Umgebung bleibt vollständig dunkel – ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Biodiversität, insbesondere für nachtaktive Tiere wie Insekten und Fledermäuse. Eine großflächige Abschirmung minimiert zusätzlich Streulicht und reduziert die Anlockung von Tieren deutlich.

Trotz dieser gezielten Ausleuchtung ist die Leuchte genauso energieeffizient wie herkömmliche LED-Systeme. Sensoren und eine dynamischer Lichtsteuerung ergänzen die Technik und passen das Lichtniveau bedarfsgerecht an – das spart zusätzlich bis zu 70 % Energie und CO₂.

„Wir verfolgen das Ziel, nachhaltige und gut gestaltete Beleuchtungslösungen zu schaffen, die Sicherheit bieten, Umwelt und Energie schonen und gleichzeitig hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht werden“, erklärt Oliver Christen.

Mit dieser zukunftsweisenden Beleuchtungslösung leistet Hilter einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende und zeigt, wie sich moderne Technik mit Naturschutz und klimafreundlicher Mobilität verbinden lässt.

Weitere Informationen

  • Standort Hilter | Natruper Straße
  • Auftraggeber Gemeinde Hilter
  • Partner Trilux | Teutoburger Energie Netzwerk
Publiziert in Straßenbeleuchtung